Espresso

Konstruktions­phase

Teile




Wie bereits im Entwurf beschrieben, besteht meine Espressomaschine aus Aluminium-Profilen (statt aus einzelnen Panelen, die ein Gehäuse bilden). Dies bietet nicht nur den Vorteil eines flexiblen, variablen Aufbaus; Aluminium ist auch rostfrei, gleichzeitig aber leichter als Edelstahl.





Als Pumpe kommt eine ULKA EX-5 zum Einsatz. Die Heizung übernehmen zwei Durchlauferhitzer aus Vollautomaten (eine Dampfheizung mit 900W zum Vorheizen und ein normaler Durchlauferhitzer mit 1400W um die Zieltemperatur zu erreichen, auch wenn aus unerfindlichen Gründen mal 2L heißes Wasser auf einmal bezogen werden.



Die Brühgruppe selbst stammt von einer C.M.A. Astoria (Gastro-Maschine). Ihr Vorteil: sie hat ein 3-Wege-Ventil, um den Druck nach erfolgtem Espressobezug schnell ablassen zu können. Dies führt zu einem trockeneren Puck (dies ist das verbleibende Kaffee-Mehl) und weniger Sauerei beim Lösen des Siebträgers.


Zusammenbau




Die Elektronik im Bau: Die Maschine bringt ihre eigene Sicherung mit, um sie bei Kurzschluss abzuschalten und die Bauteile zu schützen. Wichtiger ist jedoch der ebenfalls verbaute FI-Schutzschalter: Er löst bereits bei einem Fehlstrom von 30mA aus und schützt so nicht die Bauteile, sondern den Menschen.





Die nackte Brühgruppe ohne Anbauteile. Später wurde noch die Aluminium-Frontplatte zwischen Rahmen und Brühgruppe eingefügt sowie der eigentliche Siebträger am Brühkopf angebracht.

Ein Blick ins Innere der linken Seite (Maschinenvorderseite ist rechts im Bild). Heizung links unten, Pumpe oben rechts, Ventile oben links.



Update (nach etwa einem Jahr)




Statt der ursprünglich verwendeten DS18B20-Temperatursensoren wurde auf k-Type Thermoelement (Thermocouple) gewechselt, da dies höhere Temperaturen dauerhaft aushält. Hier sehen Sie die Sensor-Controller.

So ein Umbau macht nicht nur Spaß, sondern es sammeln sich auch immer eine Menge Werkzeuge.





Zunächst wurde nur ein Kessel nachgerüstet, der die beiden Durchlauferhitzer ersetzen sollte (für eine bessere Temperaturstabilität). Doch dabei blieb es nicht, denn nun war die Dampf-Kraft nicht mehr ausreichend. Also ...



... habe ich wieder einen der Durchlauferhitzer hinzugefügt, welcher das heiße Wasser von 95 Grad C. nur noch verdampfen muss. Nun kann man konstant und beliebig lange Dampf beziehen.



Der Brühgruppe wurde eine eigene Heizung mitsamt Sensor spendiert, damit die große Menge Messing dem Espresso nicht die ganze Wärme entzieht.




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